Kein Geld, kein Heizöl “Heute gehen wir auf die Knie!”, sagte ich einmal meinen Jungs beim Morgenessen. Es war Herbst. Der Heizöltank war leer, unsere Kasse und das  Spendenkonto auch. “Wir haben kein Heizöl mehr und ich möchte von Euch, dass niemand jemandem außerhalb des Hauses erzählt, dass wir kein  Heizöll und auch kein Geld mehr haben. Ich möchte nur, dass wir mit JESUS darüber sprechen!”, sagte ich ihnen. Wir brauchten das Heizöl zu  diesem Zeitpunkt sehr dringend. Das Öl im Tank war auf 200 Liter gesunken, so dass die Punpe am Ölbrenner nicht mehr richtig ansaugen konnte.  Alle hielten sich an meine Weisung. Wir gingen auf die Knie. Ich kann mich nicht mehr entsinnen für wie lang. Als wir uns vo Gebet erhoben haben,  läutete das Telefon. Ein Schreinermeister unseres Nachbarortes rief mich an: “Wir haben jetzt dann die Gewerbeausstellung im Dorf und ich habe den Auftrag für alle  teilnehmenden Geschäfte Zwischenwände aufzustellen, damit jedes seinen Platz hat. Ich brauche dringend Hilfe! Herr Stutz, können Sie mir ihre  Jungs geben? Ich gebe ihnen einen Lohn, ich gebe ihnen Zigaretten und ich gebe ihnen auch Bier.” Da gab es für ihn nur eine Antwort: “Sie  bekommen die Jungs, wenn Sie kein Geld bezahlen, kein Bier außer dem Alkohlfreien zahlen und das Zigarettenverbot einhalten.” Das war im ersten  Moment etwas hart für den Mann, da er selbst Bier trank. Ich habe ihm gesagt: “Ja, dann müssen Sie jetzt halt auch mal darauf verzichten.” Das tat er  dann auch.  So stellten unsere Patienten Wände in zwei zusammengebauten Zelten auf. Zwischen diesen Zelten war ein schmaler gedeckter Durchgang. Am  Schluss des Aufbaus kam der verantwortliche Schreinermeister auf mich zu: “Ich möchte ihnen als Hauptverantwortlichen etwas offerieren. An  diesem Durchgang müssen alle Leute von einem Zelt zum andern. Nur da. Bei den anderen ist ist nicht sicher, dass die Leute vorbeikommen. Ich gebe  Ihnen diesen Platz, weil Sie immer am Freitag einen Büchertisch im Dorf haben. Da können Sie ihren Büchertisch aufstellen.” Gut, o.k., ja, gern!”,  war meine Reaktion.  Wir stellten den Büchertisch auf und machten so auch im Dorf einmal mehr auf die Drogenarbeit aufmerksam. Als die Jungs gerade ohne mich allein  am Büchertisch standen, überreichte ihnen jemand einen Briefumschlag. Dieser sei für den Hausvater, hieß es. Ich wusste nicht was es damit auf sich  hatte und öffnete den Umschlag gleich vor Ort. Ich dachte es sei vielleicht ein netter Beschwerdebrief in dem über mich geschimpft würde. Innwendig  fand ich zu meinem Erstaunen 3216 Schweizer Franken. Dies wr genau der Betrag den wir für das Heizöl benötigten. Wir hatten außer JESUS keinem  davon erzählt ud ER hat auf eine ganz klare art und Weise Gebet erhört. Es war ein wirliches Wunder!